in Erfurt im Augustinerkloster
weitere Infos folgen demnächst
Nach 12 Jahren im Vorstand des DFGS hat Dr. Paul Heeg beschlossen, sich nicht wieder zur Wahl zu stellen. Wir bedanken uns bei ihm für sein hohes Engagement für den DFGS.
In seiner Zeit als 1. Vorsitzender gab es viele Meilensteine in der Verbandsarbeit. Besonders hervorzuheben ist dabei die Ausrichtung des Verbandes auf eine bimodal-bilinguale Bildung und Erziehung.
Lieber Paul,
wir danken dir sehr für deine Arbeit für den DFGS und wünschen dir, auch für deine neue Aufgabe in der Deutschen Gesellschaft (DG), alles Gute. Wir hoffen, dass du uns mit deinen Kompetenzen und deiner Erfahrung im DFGS erhalten bleibst!
Der DFGS hat einen neuen Vorstand:
Bettina Rörig (Vorsitzende), Bastian Staudt (Stellvertretender Vorsitzender), Lisa Märten (Kasse),
Beisitzende: Anna Pettke, Anne Bauermann, Bengt Förster, Juliane Neumeyer, Meike Vaupel, Sarah Heid, Simon Tenbrink
Ort: Münster Johanniter Gästehaus
Danke für die Teilnahme an der Tagung.
Gert Hommel,
Gründungsmitglied und erster Kassenwart des DFGS ist am 25.Januar 2023 verstorben.
Ein Nachruf.
(Foto von 1993, S. 9)
Die Jahrestagung 2022 fand in Präsenz statt:
16. und 17. September 2022
in Münster im Johanniter Tagungshaus!
Titel: „Herausforderungen und Chancen interkultureller Arbeit in bimodal-bilingualen Settings“
Manfred Wloka, Gründungsmitglied und langjähriger Vorsitzender des DFGS ist am 31.7.2022 verstorben.
Wir trauern um Manfred Wloka, Gründungsmitglied und von 1994 bis 2010 erster Vorsitzender des DFGS.
Als Kind gehörloser Eltern reifte in ihm die Erkenntnis, dass Gebärdensprache die kommunikative Grundlage für die Bildung und Erziehung Gehörloser ist.
Sie bestimmte auch seinen weiteren Werdegang: Manfred Wloka absolvierte nach der Zweiten Lehramtsprüfung ein Studium zum Gehörlosenlehrer in Köln. Gleichzeitig führte er bereits
Gebärdenkurse durch. Nach 19 jähriger Tätigkeit als Lehrer an der Ernst-Adolf-Eschke-Schule Berlin übernahm er 1988 deren Leitung.
Manfred Wloka arbeitete außerdem 6 Jahre lang bei „Sehen statt Hören“ mit, betätigte sich als Gebärdendolmetscher, arbeitete am neuen Gebärdenlexikon mit und war Vorstandsmitglied in der
„Gesellschaft zur Förderung der Gehörlosen in Berlin“.
Die Vernetzung durch seine zahlreichen Tätigkeiten ermöglichte es ihm 1993, als der BDH auf dem Höhepunkt des Gebärdenstreits aus der Deutschen Gesellschaft ausgetreten war, mühelos ein
Gründungsteam für den DFGS zu bilden.
In seinem lesenswerten Vorwort zum ersten Heft des DFGS Forum (dfgs-forum 1994, S. 4-5) vermeidet Manfred Wloka die Konfrontation und
positioniert den DFGS als Fachverband im Unterschied zur Standesvertretung. Unter seinem Vorsitz entwickelte sich der DFGS zu einer Plattform, bei der Offenheit und Toleranz die Basis dafür
sind, Erziehung, Bildung und Rehabilitation gehörloser Menschen zu fördern. Die Jahrestagungen, der kollegiale Austausch, die Zusammenarbeit mit den Hochschulen sowie die gleichberechtigte
Einbeziehung von hörgeschädigten Pädagog*innen bilden die Rahmenbedingungen.
Auch nach seiner aktiven Zeit in Vorstand und Schule war Manfred Wloka auf den Jahrestagungen präsent und geschätzt. Bemerkenswert war seine Haltung gegenüber den jüngeren Kolleginnen und
Kollegen - mit klarer Erwartung aber ohne belehrende Attitüde, nicht von oben herab, sondern auf Augenhöhe. Mit dieser Einstellung war er für viele ein echtes Vorbild.
Danke Manfred, wir werden in Deinem Sinne weitermachen!
Nachruf in DGS von Olaf Tischmann
Der DFGS hat einen neuen Vorstand:
Paul Heeg (Vorsitzender), Bettina Rörig (Stellvertretende Vorsitzende), Lisa Märten (Kasse), Beisitzende: Isabell Badeda, Bengt Förster, Sarah Heid, Anna Pettke, Lena Poetter, Bastian Staudt, Meike Vaupel.
Es wurde eine neue modernisierte Satzung verabschiedet, z.B. damit Online-Versammlungen beschlussfähig sind.